Ein Research zwischen Tanz und Fooling

Was ist die Erzählung meines Lebens, die ich mir immer wieder gebe?

Wie oft liegen wir im Krieg mit uns selber. Kämpferisch dahin zu kommen, wo man sich hinwünscht.
Ist es das, was die Kriegerin und der Krieger in uns wollen?

In diesem Research machen wir uns auf eine Entdeckungsreise verschiedener Stimmen und Welten in uns. Es geht um uns. Um Frauen. Frauen, die eigentlich wissen, was sie wollen und was nicht. Frauen mit muskulösen Armen, die locker ein Schwert halten könnten, wenn es sein muss.

Warum sperren sie sich dennoch innerlich in Türme ein und hoffen auf einen Befreier, (der aber bitte selbst eigentlich noch viel rettungsbedürftiger sein soll als sie selbst)?

Warum verwandeln sie sich in wütend feuerspeiende Drachen, die dann aber doch am Ende zu kleinen Echsen zusammenschrumpfen und Krokodilstränen vergießen?

Warum wollen sie Cowboys sein, wenn diese Cowboys nach zahlreichen Abenteuern dann depressiv umherschlurfen und nach dem Motto „I‘ve been there, done that, and now what?“ all ihrer Kraft beim Versickern im Wüstensand zuhören (tropf, tropf, tropf)?

Was wird am Pokertisch des Lebens verzockt und wer verteilt eigentlich die Karten?

Warum
spricht nicht einfach mal die Urururururururugroßmutter ein Machtwort, wenn am Tisch alle Stimmen die einen von innen her malträtieren durcheinanderschreien und man nicht mehr weiß, wer, wie und vor allem wieviele man eigentlich sein will oder sein sollte?

Warum
verwandelt sich der strahlende Held Odysseus am Ende seiner qualvollen Reise in einen narzisstischen, chauvinistischen Volldepp?

Was würde Simone (de Beauvoir) zu all dem sagen?

Und warum zur Hölle erscheint bei all dem plötzlich immer wieder die Kirche auf dem Spielfeld?

Und was kommt heraus, wenn man Fooling und Zeitgenössischen Tanz zusammenwirft?

Sobald wir den Antworten näher gekommen worden sind, lassen wir euch daran teilhaben ;)!